Wie in jedem Jahr fand die Spendenübergabe des Lauftags zum Ende der Königsspiele statt. Frau Lorenzen, stellvertretend für SPENDWERT, übernahm die stattliche Summe. Herr Traulsen als Schirmherr und Bürgermeister der Stadt Kappeln bedankte sich bei allen Läufern und Spendern.

Für Spendwert fast einmal um die Welt gelaufen

Rund 40 000 Kilometer – das ist der Umfang der Erde: „Wenn jeder Euro für einen gelaufenen Kilometer steht, dann seid ihr für Spendwert fast einmal um die ganze Welt gelaufen“, erklärte Helga Lorenzen von der Spendwert-Geschäftsführung, gestern Vormittag in der Turnhalle der Gorch-Fock-Schule. 5506,84 Euro sind in diesem Jahr zusammen gekommen, wieder einmal geht die Hälfte der gelaufenen Spendensumme an die Organisation Spendwert. Und tatsächlich: Zählt man alle Überweisungen, die durch den Spendenlauf seit 2009 „erlaufen“ wurden, zusammen, fehlt für eine Erdumrundung nicht mehr viel.

Die festliche Enthüllung des Spendenbetrages war der Abschluss sportlicher Wochen an der Gorch-Fock-Schule. Die Golf-AG endete, die Bundesjugendspiele hielten die Grundschüler in Ellenberg und in der Außenstelle in Habertwedt auf Trab, und auch beim Stadtlauf waren sie gut vertreten. Am 18. Mai starteten sie rund um den Sportplatz und sackten dafür die Gelder ihrer Sponsoren – meistens Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel – ein. Neun, zehn Runden schafften die Laufstärksten der Klasse. Jesse Diebold aus der Klasse 3 c schoss mit 13 Runden den Vogel ab. „Insgesamt seid ihr 1528 Kilometer gelaufen. Da ist unfassbar viel“, lobte Bente Matthiesen, Sportbeauftragte der Gorch-Fock-Schule, und alle Schüler feierten gut gelaunt und lautstark den Erfolg. Die Schule wird das Geld in die Pausenhofgestaltung in Ellenberg und Habertwedt stecken. Auch der Zirkus soll im kommenden Jahr wiederkommen und will bezahlt sein. Traditionell geht die Hälfte an Spendwert. „Wir schauen, wo etwas gebraucht wird“, sagte Helga Lorenzen. Oft bekommen sie Tipps von Lehrern oder Erziehern. „So fließt ein Teil des Geldes wieder an Schulen oder Kindergärten zurück.“